Technische Daten VS KOMET:

Länge über alles 67,60 m Länge zwischen den Loten 60,42 m Länge in der CWL 62,54 m
Breite auf Spanten 11,50 m Seitenhöhe 5,55 m Tiefgang 4,40 m
Verdrängung ca. 1590 t Bruttoraumgehalt 1252 RT Nettoraumgehalt 260 RT
Geschwindigkeit 15 kn
Wissenschaftliche Räume:
1 Vermessungsraum 1 Vermessungsraum 1 Elektronikwerkstatt 1 kleiner Mehrzweckraum auf dam Bootsdeck Automation in der Seevermessung

Sonstige wissenschaftliche Einrichtungen:
2 Ladebaume auf dam Vordeck je 2 kN    1 Arbeitskran auf dam Bootsdeck 3 kN
1 kleine Einleiterwinde für die Wasserschallsonde    2 Radaranlagen, X- und S-Band, davon eine Anlage als ARPA-Anlage    1 EM-Log    1 Horizontallotanlage    1 Decca-Navigator MK 53, 1 Syledis-Empfänger für die Vermessung    1 Navigationslot (30 und 210 kHz)    1 Vermessungslot CPV mit Digitaltochter für 2 Frequenzen (30 und 210 kHz)    1 Elac-Tiefseelot, 20 kHz

Maschine, Antrieb:
2 MTU-Dieselmotoren mit einer Leistung von je 1400 kW über ein Getriebe und Kupplung auf einen Verstellpropeller (Vierflügel) sowie Flossenruder und Bugstrahlruder ermöglichen eine gute Manövrierfähigkeit.

Technische Besonderheiten:
Außer 2 großen Rettungsbooten und den üblichen Rettungsmitteln führt das Schiff in Davits mit Seegangsfolgeeinrichtung 6 neue Vermessungsmotorboote von 6,70 m Länge aus GFK (Polyester) an Bord. Volvo-Penta-Aquamatic-Dieselmotoren Typ AQD40A/2808 mit 96 kW geben den Booten eine Geschwindigkeit van max. 18 kn. AIle 6 Boote sind wie die KOMET mit Syledis-SR-3-Empfängern, Fahrentholz-Vermessungsloten Typ CPV (Frequenz 30 und 210 kHz) und Navitronic-Datenerfassungsanlagen (HDL) ausgerüstet. Die HDL erfaßt die Vermessungsdaten (Ort, Zeit) und speichert sie nach einer Plausibilitäts- und Zuverlässigkeitsprüfung auf einem Magnetband ab. Die gemessenen Wassertiefen werden analog als Echogramm aufgezeichnet und durch Zeitmarken ergänzt, die mit einem Beschriftungsgerät Datascript automatisch mit Uhrzeit und Koordinaten versehen werden. Die HDL steuert ferner eine Navigationsanzeige für den Bootssteuerer, die es ermöglicht, auf beliebig wählbaren geraden Lotungslinien zu fahren. Die erfaßten Vermessungsdaten (Ort, Zeit) und die digitalisierten Tiefen (Tiefe, Zeit) werden im BSH auf Industriemagnetbänder umgesetzt und für die automatische Zeichnung der Arbeitskarte aufbereitet.
Die Arbeitskarten bilden die Grundlage für die Herstellung von Seekarten der Seegebiete des deutschen Anteils am Festlandsockel.
Die Vermessungsarbeiten werden von den Vermessungsbooten selbständig durchgeführt. Die KOMET dient - aus wirtschaftlichen Gründen vor Anker liegend - nur als Einsatzbasis für die Vermessungsboote.